Grundlagen der Metallografie |
Bei den diversen Wärmebehandlungen entstehen sehr stark unterschiedliche Gefüge. Die vielen unterschiedlichen Stahlsorten bieten auch verschiedene Ausbildungsformen von Gefüge, Seigerungen und Oberflächenbeeinflussungen. Untersuchungen am Querschliff werden vorgenommen bei Gefügeauswertungen, Randentkohlungsbestimmung und bei der Bewertung von Oberflächenfehlern. Längsschliffe finden Anwendung bei der Untersuchung auf nichtmetallische Einschlüsse und der Bestimmung von Seigerungszeilen. Nachfolgend sind Beispiele aufgelistet von Wärmebehandlungen und deren metallografischen Beurteilung anhand von Schliffen. Ebenfalls ist ein kleiner Querschnitt über die Untersuchung von anderen Einflüssen im Stahl und deren Bewertung anhand von Kenngrößen hier zu finden.
Für diejenigen die sich erst neu mit dem Thema Gefüge bei Stahl beschäftigen und die verschiedenen Gefüge und deren Aussehen erst kennenlernen wollen, ist der folgende Link von Interesse. Eine Übersichtsaufnahme verschafft den allgemeinen Gesamteindruck und bei einer etwas höheren Vergrößerung sind die verschiedenen Gefüge, die in der Aufnahme vorkommen, markiert. Beispielhaft sind die Fotos an verschiedenen Werkstoffen gemacht worden. Ähnliche Gefügeausbildungen sind auch bei gleichartigen Werkstoffen zu finden.
Nähere Erklärungen zu diversen Fachausdrücken und Prüfverfahren verschiedener Themen, wie Korngröße, Reinheitsgrad und Gefüge, finden sie unter nachfolgendem Link. Umwandlungsdiagramme können bei der Gefügebeurteilung sehr hilfreich sein, besonders dann, wenn man sich in Sonderfällen nicht ganz schlüssig ist über mögliche Gefügeausbildungen. Die Dichte von Stahl und Eisenwerkstoffen hängt z.T. wesentlich vom Anteil und der Art an Legierungselementen ab. Unlegierte C-Stähle haben eine Dichte von ca. 7,83 - 7,88 , Cr-Stähle von ca. 7,74 - 7,82 und CrNi-Stähle von ca. 7,90 - 8,00. Anhand der chemischen Zusammensetzung des Stahl läßt sich für jeden Werkstoff das genaue spezifische Gewicht / Dichte errechnen. Die Angabe der Dichte ist ein Wert in g/cm³ bei 20° C. Der folgende Link führt auf eine Seite mit einem kleinen Berechnungsprogramm, dass diese Arbeit automatisch erledigt.
Weiterführende Informationen auf Werkstoffebene sind in der Menüauswahl unter dem Punkt Werkstoffkartei zu finden. Materialfehler die bei den verschiedenen Werkstoffen auftreten können sind in einer Auswahl unter dem Menüpunkt Materialfehler abgelegt. Einige tiefergehenden Untersuchungen zu Problemstellungen und Gefügeausprägungen finden sie unter dem Verweis Untersuchungen.
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